Seit 2014 besteht in provisorischen Räumlichkeiten an der Aarbergstrasse ein erfolgreicher Pilotbetrieb des Bieler Innovationsparks, in dem mittlerweile rund 100 Personen arbeiten. Im Juni 2015 hat der Bundesrat entschieden, dass Biel/Bienne Netzwerkstandort des nationalen Generationenprojektes «Switzerland Innovation» ist. Mit dem Neubau des Innovationsparks werden Infrastrukturen bereitgestellt, um neue Technologien und Produkte in der Zusammenarbeit zwischen Privatunternehmungen und Forschungsstellen zu ermöglichen und damit Wertschöpfung und Arbeitsplätze anzuziehen.
Architekturwettbewerb
Das Bauprojekt für den Innovationspark wurde im Rahmen eines anonymen Projektwettbewerbs im offenen Verfahren (nach SIA-Norm 142) ausgewählt. Zuhanden der hochkarätigen Jury unter der Leitung von Fritz Schär sind insgesamt 46 Projekte eingereicht worden. Wichtige Zielsetzung war, dass die Unternehmensmission (Innovation, Anziehungspunkt für Talente, Orte des Austausches) im äusseren Erscheinungsbild sichtbar und im Inneren der Räumlichkeiten erlebbar wird.
Wettbewerbsgewinner: Architekturteam WALDRAP aus Zürich
Mit dem Projekt «FLOW» hat WALDRAP eine Lösung eingereicht, welche einerseits die Anforderung an Offenheit, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit erfüllt, andererseits ein markantes, unverwechselbares Gesicht und hohe Erlebnisqualität schaffen wird. «Wir haben grössten Respekt vor der Herausforderung, eine Infrastruktur zu bauen für Bedürfnisse, die im Grossen und Ganzen definiert, jedoch heute im Detail teilweise noch nicht bekannt sind.– Diese Offenheit muss sein, denn sonst könnte der Innovationspark seine Funktion als flexibles Flächenreservoir für Ansiedlungen nicht erfüllen», so Thomas Gfeller, Präsident des Verwaltungsrates. «Das Siegerprojekt erfüllt genau diese Anforderungen».
Offenheit und Innovation durch Begegnung
Das Projekt «FLOW» ist als dreischiffiger Skelettbau mit einer Bruttogeschossfläche von rund 15’000m2 konzipiert. Räumliches Zentrum der Anlage bildet die zweigeschossige Werkhalle, welche, von allen Seiten einsehbar, den Mittelpunkt und das symbolische Herz des Gebäudes bilden wird. Produktionsräume und Werkstätten werden im Parterre angeordnet, wiederspiegeln Offenheit und sind durch die Verglasung gut sichtbar.
Erste interessierte Mieter
Die INNOCAMPUS AG ist bereits in Kontakt mit Interessenten für Teile der insgesamt 10’000m2 umfassenden Mietfläche. «Wichtig ist uns ein guter Mix von innovativen, gestandenen Unternehmen und Startups», so Felix Kunz, CEO der INNOCAMPUS AG, welche den Switzerland Innovation Park Biel/Bienne betreibt.
Auskunftspersonen
Thomas Gfeller, Präsident des Verwaltungsrates der INNOCAMPUS AG, Tel. 079 415 80 04
Themenfelder: Strategische Bedeutung des Neubaus / Architekturwettbewerb und weiteres Vorgehen
Felix Kunz, CEO INNOCAMPUS AG, Tel. 032 530 88 80
Themenfelder: Neubau und zukünftige Nutzung, Stand der Unternehmensentwicklung