Fünf Fragen an Philip Neuberger, Nu2u, 3.Platzierter am Startup Weekend Biel/Bienne 2020

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Interview mit Philip Neuberger, Erfinder von Nu2u

Herzlichen Glückwunsch zum 3. Platz beim Startup Weekend Biel/Bienne 2020! Wie war der Event für dich und dein Team?

Das Startup Weekend war sehr intensiv! Ich bin ganz unvoreingenommen und zugegebenermassen auch fachfremd dort angekommen und binnen kürzester Zeit steckten wir knietief in der Arbeit. Ein bisschen kreatives Chaos, viel zu tun in sehr wenig Zeit, aber am Ende waren wir alle verblüfft und stolz auf das, was wir präsentieren konnten – und umso mehr, als wir noch einen Preis dafür bekamen!

 

Was und wer steckt hinter Nu2u?

Nu2u ist grundsätzlich eine App, mit der Menschen Second-Hand-Kleidung kaufen und verkaufen können – aber es gibt einen Twist: Wir haben herausgefunden, dass es vielen beim Verkaufen ihrer ehemaligen Lieblingsteile nicht primär ums Geldverdienen, sondern eher um Wertschätzung geht. Deshalb können die NutzerInnen auf Nu2u einen Anteil des Verkaufspreises festlegen, der an nachhaltige Organisationen, Anti-Ausbeutungs-Initiativen und den Einsatz für „clean fashion“ gespendet werden soll. Die Organisationen können sie jeweils auswählen. Somit sehe ich beim Stöbern auf Nu2u nicht nur das hübsche Kleid, sondern weiß auch genau, wohin mein Geld geht, wenn ich es kaufe.

Die Grundidee stammte von mir, den tiefergehenden Nachhaltigkeitsaspekt haben unsere Mentoren Tobias Lehr und Gilles Ruffieux eingebracht. Die Gruppe bestand aus Lucien, einem Produktdesigner, Sherif, ein Business Developer, Manuel, Sales Manager beim SIPBB und mir.

 

Wie geht die Reise für Nu2u jetzt weiter?

Zurzeit suchen Lucien und ich über Zielgruppen-Interviews und Umfragen nach Wegen, wie wir die Idee verfeinern können. Danach werden wir uns an unsere Mentoren wenden und mit ihrer Beratung ein Team bilden, das für unser Vorhaben passt. Dann beginnt die Reise ins Ungewisse.

 

Warum lohnt sich die Teilnahme an einem Event wie das Startup Weekend für jemanden mit oder ohne einer konkreten Unternehmensidee?

Wie gesagt, war ich war komplett fachfremd und kam einfach mit einer konkreten Idee an. Diese kam zum Glück unter die Auserwählten, an denen weitergearbeitet wurde. Generell würde ich aber sagen, dass ich in kürzester Zeit einen praxisnahen «crashkursartigen» Einblick in die Welt der Startups erhalten habe. Dabei konnte ich viele spannende Menschen kennengelernt, denen ich in meiner normalen Arbeit als Künstler nicht begegnet wäre.

 

Gute Laune macht das Leben leichter. Hast du einen Tipp für gute Laune auf der Arbeit?

Das steht zwar im krassen Widerspruch zu dem, was ich beim Startup Weekend erlebt habe, aber: «Genügend Pausen machen!» und die auch wirklich genussvoll gestalten, ohne über die Arbeit zu sprechen. Es gibt den wunderbaren Spruch «Wenn man keine Pausen macht, wird alles zur Pause».

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